WoW: Wie schwer ist Algalon in Ulduar von Wrath of the Lich King Classic?

WoW: Wie schwer ist Algalon in Ulduar von Wrath of the Lich King Classic? (1)

Im Zuge der Ulduar-Testrunden auf dem PTR von WoW: Wrath of the Lich King konnten einige Schlachtzüge mittlerweile auch Algalon ausgiebig testen. Wie schwer ist der optionale Gildenkiller von damals?

Wir hatten darüber berichtet, dass interessierte Spieler auf dem öffentlichen Testserver von WoW: Wrath of the Lich King über knapp eine Woche hinweg die Bosse aus Ulduar testen konnten. Bereits das erste Feedback der Tester machte deutlich: Der Schwierigkeitsgrad der Titanenfestung in Sturmgipfel fällt deutlich höher aus als in den Raid-Instanzen der ersten Phase von WotLK Classic. Besonders einige Hardmode-Varianten brachten die Schlachtzüge ins Schwitzen.

Wie schwer ist Algalon in WotLK Classic?

Tatsächlich befinden sich in Ulduar zwei der härtesten Raid-Herausforderungen der WoW-Geschichte. Am 14. April 2009 öffnete die Raid-Instanz damals. Es sollte bis zum 7. Juli 2009 dauern, bis die chinesische Gilde Stars den Allein im Dunkeln -Erfolg von Yogg-Saron meistern konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sich viele Spieler sicher, dass der Boss in der härtesten Hardmode-Variante unmöglich war. Zum Vergleich: Der Erfolg Ein Licht im Dunkeln wurde 70 Tage früher geholt.

Ebenfalls ungewöhnlich knackig fiel Algalon aus, da Schlachtzüge diesen Boss jede ID nur über ein kurzes Zeitfenster von einer Stunde hinweg herausfordern durften. Der World First Kill von Ensidia sollte bis zum 3. Juni 2009 auf sich warten lassen. Letztgenannten Boss konnten einige Schlachtzüge mittlerweile auf dem PTR austesten. Der Youtuber und Streamer Sarthe fasst die Eindrücke wie folgt zusammen:

  • Einige wenige Profi-Gilden konnten Algalon auf dem PTR bereits bezwingen. Sarthe berichtet von stundenlangen Versuchen (auf dem PTR gibt es die 1-Stunde-Regel nicht). Weniger ambitionierte Progress-Gemeinschaften werden Algalon wohl erst nach mehreren Wochen oder gar Monaten oder nach diversen Abschwächungen schaffen.
  • Besonders auffällig ist, wie hart Algalon die Tanks trifft. Da er mit beiden Waffenhänden zuschlägt, kann jederzeit innerhalb von einer Sekunde enorm viel Schaden auf den Tank hereinprasseln. Derzeit sieht es sogar so aus, dass es bei Algalon zu Parry-Haste-Situationen kommen kann. Besonders gefährlich wird es bei jedem Tank-Wechsel, da die Heiler noch vor dem Spott zu Schildeffekt und Heilung ansetzen müssen. Schlägt nicht sofort beim Spott die erste Heilung auf dem neuen Tank ein, ist dieser praktisch tot.
  • Ebenfalls gefährlich: Zwei Mechaniken, die hohen raidweiten Schaden verursachen, können gleichzeitig auftauchen. Viele Profi-Gilden packten auf dem PTR daher eine ganze Batterie an Heilig-Paladinen ein, um diese Situationen mit Heilige Opferung und Hand der Aufopferung zu entschärfen. Auch Disziplin-Priester helfen enorm. Viele Gilden werden daher auch auf den Liveservern die Klassen-Zusammenstellung für Algalon extra anpassen und deutlich mehr Heiler einpacken als in anderen Kämpfen.
  • Aufgrund der zahlreichen Mechaniken, die sauber gespielt werden müssen, werden viele Schlachtzüge eine ganze Menge Versuche benötigen, um den Kampf gegen Algalon vernünftig zu lernen. Genau das ist jedoch eine Mammutaufgabe, wenn man nur eine Stunde pro ID hat.

Quelle: Buffed